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16 Sep. 2008, Krems |
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Gespräche mit der Vergangenheit
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Zeitgeschichte in der Telefonzelle |
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Melk ist für seine zauberhafte Lage am Südufer der Donau ebenso bekannt wie für das Stift Melk, die größte barocke Klosteranlage in Österreich. Hier existierte aber auch eines der größten Nebenlager des KZ Mauthausen mit dem Tarnnamen Quarz.
Ein 18-jähriges Mädchen arbeitete gegen Ende des 2. Weltkriegs als Telefonistin im Postamt. Sie erinnert sich an Telefongespräche über das Lager Quarz ebenso wie an die hektische Zeit des Kriegsendes. Das Projekt sammelt die Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und macht sie für alle Interessierten hörbar.
In der Melker Innenstadt findet sich eine Telefonzelle, die den Dialog mit Geschichte und den Geschichten erlaubt. Diese Kommunikationszelle verbindet Besucher direkt mit den Erinnerungen. Durch das Anwählen von Nummern kann man Sequenzen ihrer Erzählung und Interviews mit weiteren Zeitzeugen und Historikern über die Lage in Melk während der letzten Tage der Hitlerherrschaft hören.
Nach dem Ende der Aktion in der Innenstadt wird die Telefonzelle in unmittelbarer Nähe der Melker Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus dauerhaft aufgestellt.
Die Erinnerungen finden im Rahmen des Viertelfestivals bis 8. November 2008 in Melk statt.
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Quelle: ohc, Viertelfestival NÖ |
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